Alltag und Identität _ Notizen aus Montréal
Überblick 2
1$. Foto: Paul Morf Gronert Preistreiberei. [22.07.2005 pmg] Die Werbung erklärt uns immer wieder auf's Schönste, was wir brauchen, um endlich glücklich zu sein. Aber am Ende geht es dann doch immer nur um das schnöde Geld. Bezahlt werden muss auch noch. Nur wieviel? Und an wen? In Kanada verdient der Staat immer mit. Wie in Deutschland auch, nur eben anders.
Lautsprecher. Foto: Paul Morf Gronert weiter zum Audio-Download
Köpfe auf der Titelseite. Foto: Paul Morf Gronert Stümper. [20.07.2005 pmg] Zu den guten Dingen in Montréal gehört, dass Deutschland so weit weg ist. Wenn es hier dann doch mal in Erscheinung tritt, dann meistens auf irgendwie seltsame Weise, positiv oder negativ. Zur Zeit finden in Montréal ja die Schwimm-Weltmeisterschaften statt, bei denen die deutschen Sportler auch schon irgendwie erfolgreich waren, aber das finde ich nicht weiter von Belang. Auf der Titelseite der gestrigen Ausgabe von "La Presse" drohte nun allerdings... weiter
Kartenausschnitt. Karte: Regierung von Canada First Nations. [20.07.2005 pmg] Die indianischen Ureinwohner Kanadas werden First Nations genannt und stellen etwa drei Prozent der kanadischen Bevölerkung. Nicht zu dieser Gruppe werden die Métis, die Inuit und die Inuvialuit gezählt. Diese drei Völker bilden mit den First Nations die Ureinwohner Kanadas (Aboriginal peoples). Mit dem Eintreffen der ersten Europäer auf dem amerikanischen Kontinent änderte sich für die dort lebenden Völkern fast alles. weiter
Lachender Sprachlehrer. Foto: Paul Morf Gronert Winter-Witz. [19.07.2005 pmg] Das Niveau des Sprachkurses, den ich hier besuche, ist noch sehr einfach, aber wir haben als Übungstext schon einen Witz von unserem Lehrer Serge bekommen. In klarer, leicht verständlicher Sprache greift er den Kern der englisch-französisch-kanadischen Befindlichkeit auf. Sehr schön, sehr treffend. weiter
Arrêt-Schild mit überklebter Stop-Zeile. Foto: Paul Morf Gronert Stoppschilder Nachtrag. [15.07.2005 pmg] Jede Cornflakes-Packung, praktisch die Verpackung jedes Produkts, das man in Kanada kaufen kann, ist zweisprachig bedruckt. Und Montréal ist vom Nebeneinander der französisch-sprachigen Mehrheit und der englischsprachigen Minderheit geprägt. Nach langer Zeit des Ignorierens des Französischen im öffentlichen Leben... weiter
Tüten. Foto: Paul Morf Gronert Tüten. [15.07.2005 pmg] Das Zivilisationsniveau in Montréal ist dem in Berlin ziemlich ähnlich. Da fallen die kleinen und großen Unterschiede im Alltag umso mehr auf. Der hiesige Supermarkt meines Vertrauens hat natürlich sieben Tage in der Woche geöffnet und das bis in den späten Abend. Und an jeder Kasse scheint das wichtigste neben der Kasse selbst eine dicke Rolle mit Plastiktüten zu sein. weiter
Drive-In-Schalter. Foto: Paul Morf Gronert Drive-Out. [15.07.2005 pmg] Ein großer Finanzskandal erschütterte vor ein paar Wochen die kanadische Innenpolitik. Staatliche Werbegelder sollen in die Kassen der liberalen Regierungspartei geflossen sein. Bis ich das richtig durchschaut habe, beschäftige ich mich lieber mit dem Kraftfahrzeugverkehr und besonderen Fällen von Arbeitslosigkeit beiderseits des Atlantiks.
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